Sprachen machen Leute

17.06.
8 € | 5 €

Trajan Pop Trajan liest:

"Absolute Macht". Roman(z)e(n) aus einem vertraulichen Tagebuch. Roman(ţ)e dintr-un jurnal discret
Deutsch-Rumänisch.Übersetzungen aus dem Rumänischen von Gerhardt Csejka, Horst Fassel, Edith Konradt, Johann Lippet, Horst Samson, Georg Scherg und Dieter Schlesak

"Posledni sněh / Der letzte Schnee"
Basnje / serbsce-němsce. Gedichte / sorbisch-deutsch. Grafiki / Grafiken: Božena Nawka-Kunysz
Herausgeber: Benedikt Dyrlich. Serbske přebasnjenja z němčiny / Sorbische Nachdichtungen aus dem Deutschen: Benedikt Dyrlich und Dorothea Šołćina/Scholze. Němske přebasnjenja z rumunšćiny / Deutsche Übersetzungen aus dem Rumänischen von Horst Fassel, Edith Konradt, Johann Lippet, und Dieter Schlesak.


Zudem stellt er seinen Film "Traumdiktat" nach dem Gedicht "Wer keinen blassen Schimmer hat" vor.
 

Traian Pop Traian, *1952 in Brașov/Kronstadt, Rumänien. Schriftsteller, Verleger, Übersetzer und Journalist. Freiberufliche Mitarbeit während des Studiums und danach Toningenieur, Texter, Bühnenarbeiter bei Rock- und Jazz-Musikgruppen sowie beim Deutschen Staatstheater Temeswar. Parallel dazu Veröffentlichungen aufmüpfiger Texte in studentischen und anderen Zeitschriften. Dezember 1989 bis Januar 1990 Mitglied des ersten Redaktionsteams der Tageszeitung „Temesvar“ nach dem Sturz des Diktators Nicolae Ceauşescu. Lebt seit 1990 in Ludwigsburg. Literaturpreise, u. a. 2002 Preis des Rumänischen Schriftstellerverbandes und 2020 Andreas-Gryphius-Preis. 2021 wurde er mit dem Dorfschreiberpreis Katzendorf ausgezeichnet.

Moderation:
Michael G. Fritz

Eintritt: 8 € | 5 €

Um Voranmeldung wird gebeten.

Eine Veranstaltungsreihe in Kooperation mit Sächsische Landeszentrale für politische Bildung und Thalia Buchhandlung „Haus des Buches“

16.06.
Freier Eintritt
Schreibwerkstatt

Mit Traian Pop Traian & Michael G. Fritz

Foto: Heidrun Voigt

18:00Uhr

Die Reihe „Sprachen machen Leute“ gehört seit vielen Jahren zum festen Kern unseres Programms. Autor:innen, deren Schreib-, nicht aber Muttersprache das Deutsche ist, nehmen jeweils als Co-Leiter:innen an der Schreibwerkstatt von Michael G. Fritz teil und lesen am Folgeabend aus ihren eigenen Texten. Die vielfältigen kulturellen Hintergründe der eingeladenen Autor:innen ermöglichen neue Perspektiven auf eigene Denkmuster und bestehende gesellschaftliche Narrative. Die Mehrsprachigkeit der Co-Leiterinnen bieten den Teilnehmer:innen der Schreibwerkstatt die Gelegenheit, neue Sprachbilder zu entdecken und ihr sprachliches Empfinden zu erweitern.

Wer an einer Teilnahme an der Schreibwerkstatt interessiert ist, möchte sich bitte bis 07.06. per Mail an kontakt@kaestnerhaus-literatur.de wenden und eine Textprobe beifügen.

Voranmeldung erforderlich!

Die Teilnahme ist gebührenfrei.

Eine Veranstaltungsreihe in Kooperation mit Sächsische Landeszentrale für politische Bildung und Thalia Buchhandlung „Haus des Buches“

04.03.
8 € | 5 €
Ilma Rakusa – „Kein Tag ohne“ & „Mein Alphabet“

Lesung und Gespräch

Foto: Giorgio von Arb

19:00Uhr

„Kein Tag ohne“ ist eine lyrische Chronik der vergangenen zwei Jahre – persönlich, intim und zugleich Ilma Rakusas politischstes Buch. Vom 22.10.2020 bis zum 22.2.2022 vergeht für sie kaum ein Tag ohne Gedicht. Bei all den aufwühlenden Ereignissen dieser Zeit ist es Balsam für die lesende Seele, dass sich auch viele andere Kleinode in diesem Band finden, die Impressionen des Augenblicks wiedergeben, Traumprotokolle, sinnliche Beschreibungen der Natur, von Lauten und Lichtern, aber auch flüchtige Gedanken und inniges Gedenken – feingeistige Beobachtungen des Ephemeren, eingefangen in purer Poesie.

„Mein Alphabet“ Was macht ein Leben aus? Wie fasst man es in eine Form und macht das Wichtige greifbar? Zu jedem Buchstaben des Alphabets verfasst Ilma Rakusa Beiträge von A wie Anders bis Z wie Zaun, changierend zwischen Prosa, Gedicht und Gespräch. Die Autorin erzählt und dichtet über ihr bewegtes Leben: Werk, Weltsicht und Weggefährten, Reisen und die schönen Künste, Familie und Kindheit. Ihr gelingt der Kunstgriff, abstraktere Begriffe – wie Träume oder Rituale –, Orte, persönliche Erinnerungen und Erfahrungen kaleidoskopartig zu einem Ganzen zu vereinen.

Ilma Rakusa, geboren 1946 als Tochter einer Ungarin und eines Slowenen, studierte Slawistik und Romanistik in Zürich, Paris und St. Petersburg. Sie lebt als Schriftstellerin, Übersetzerin, Publizistin und Universitätslehrbeauftragte in Zürich. Mit ihren zahlreichen Übersetzungen aus dem Russischen, Französischen, Serbokroatischen und Ungarischen trägt sie zur Vermittlung osteuropäischer Literaturen bei. Ilma Rakusa wurde u. a. mit dem Petrarca-Übersetzerpreis (1991), dem Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung (1998), dem Adelbert-von-Chamisso-Preis (2003), dem Vilenica-Preis für europäische Literatur (2005), dem Schweizer Buchpreis (2009), dem Manès-Sperber-Preis (2015), dem Berliner Literaturpreis (2017) und dem Kleist-Preis (2019) ausgezeichnet.

Moderation:
Michael G. Fritz

Eintritt: 8 € | 5 €

Um Voranmeldung wird gebeten.

Eine Veranstaltungsreihe in Kooperation mit Sächsische Landeszentrale für politische Bildung und Thalia Buchhandlung „Haus des Buches“

03.03.
Freier Eintritt
Schreibwerkstatt

Mit Ilma Rakusa & Michael G. Fritz

Foto: Heidrun Voigt

18:00Uhr

Die Reihe „Sprachen machen Leute“ gehört seit vielen Jahren zum festen Kern unseres Programms. Autor:innen, deren Schreib-, nicht aber Muttersprache das Deutsche ist, nehmen jeweils als Co-Leiter:innen an der Schreibwerkstatt von Michael G. Fritz teil und lesen am Folgeabend aus ihren eigenen Texten. Die vielfältigen kulturellen Hintergründe der eingeladenen Autor:innen ermöglichen neue Perspektiven auf eigene Denkmuster und bestehende gesellschaftliche Narrative. Die Mehrsprachigkeit der Co-Leiterinnen bieten den Teilnehmer:innen der Schreibwerkstatt die Gelegenheit, neue Sprachbilder zu entdecken und ihr sprachliches Empfinden zu erweitern.

Wer an einer Teilnahme an der Schreibwerkstatt interessiert ist, möchte sich bitte bis 20.02. per Mail an kontakt@kaestnerhaus-literatur.de wenden und eine Textprobe beifügen.

Voranmeldung erforderlich!

Die Teilnahme ist gebührenfrei.

Eine Veranstaltungsreihe in Kooperation mit Sächsische Landeszentrale für politische Bildung und Thalia Buchhandlung „Haus des Buches“

19.11.
8 € | 5 €

„Es ist nicht klar, was genau in dem Gebäude über uns vor sich geht. Auf welchen Stockwerken herrscht Krieg und auf welchen Frieden?“

Tzveta Sofronieva ist Autorin von Gedichten, Essays, Erzählungen, Theaterstücken und Lyrikinstallationen. Sie ist auch Herausgeberin interkultureller Anthologien wie „Verbotene Worte“ (2005) und „11.9. Web Streaming Poetry“ (2010), Lyrikübersetzerin und Kuratorin von Lesereihen, darunter „Das Wissen der Dichtung“ (Haus der Poesie, 2015) und „mehrsprachig ringen“ (Lettrétage, 2019). Als Dozentin war sie u.a. am amerikanischen M.I.T. sowie in Projekten der Bosch Stiftung in der E.U. und des Goethe Instituts in Asien tätig. Tzveta Sofronieva ist in Sofia geboren. Sie lebt in Berlin.

Moderation:
Michael G. Fritz

Eintritt: 8 € | 5 €

Voranmeldung wird gebeten.

Eine Veranstaltungsreihe in Kooperation mit Sächsische Landeszentrale für politische Bildung und Thalia Buchhandlung „Haus des Buches“

18.11.
Schreibwerkstatt

mit Tzveta Sofronieva & Michael G. Fritz

Veranstaltung im Rahmen von
Sprachen machen Leute

Foto: Heidrun Voigt

18:00Uhr

Die Reihe „Sprachen machen Leute“ gehört seit vielen Jahren zum festen Kern unseres Programms. Autor:innen, deren Schreib-, nicht aber Muttersprache das Deutsche ist, nehmen jeweils als Co-Leiter:innen an der Schreibwerkstatt von Michael G. Fritz teil und lesen am Folgeabend aus ihren eigenen Texten. Die vielfältigen kulturellen Hintergründe der eingeladenen Autor:innen ermöglichen neue Perspektiven auf eigene Denkmuster und bestehende gesellschaftliche Narrative. Die Mehrsprachigkeit der Co-Leiterinnen bieten den Teilnehmer:innen der Schreibwerkstatt die Gelegenheit, neue Sprachbilder zu entdecken und ihr sprachliches Empfinden zu erweitern.

Wer an einer Teilnahme an der Schreibwerkstatt interessiert ist, möchte sich bitte bis 09.11. per Mail an kontakt@kaestnerhaus-literatur.de wenden und eine Textprobe beifügen.

Voranmeldung erforderlich!

Die Teilnahme ist gebührenfrei.

Eine Veranstaltungsreihe in Kooperation mit Sächsische Landeszentrale für politische Bildung und Thalia Buchhandlung „Haus des Buches“

10.12.
8 € | 5 €
Olga Grjasnowa – "Juli, August, September"

Veranstaltung im Rahmen von
Sprachen machen Leute

Foto: Valeria Mitelman

19:00Uhr

Lous zweiter Ehemann ist eine Trophäe – das muss selbst ihre Mutter anerkennen. Sergej ist Pianist und er ist jüdisch, genau wie Lou. Trotzdem ist ihre Tochter Rosa noch nie in einer Synagoge gewesen – eine ganz normale jüdische Familie in Berlin. Aber sind sie noch eine Familie, und was ist das überhaupt? Um das herauszufinden, folgt Lou der Einladung zum 90. Geburtstag ihrer Tante. In einem abgehalfterten Resort auf Gran Canaria trifft der ganze ex-sowjetische Clan aus Israel zusammen, verbunden nur noch durch wechselseitige Missgunst. Gegen die kleinen Bösartigkeiten und die vage Leere in sich trinkt Lou systematisch an und weiß plötzlich, dass die Antwort auf all ihre Fragen in der glühenden Hitze Tel Avivs zu finden ist.

Olga Grjasnowa, geboren 1984 in Baku, Aserbaidschan, wuchs im Kaukasus auf. Längere Auslandsaufenthalte in Polen, Russland und Israel. Absolventin des Deutschen Literaturinstituts Leipzig. 2011 erhielt sie das Grenzgänger-Stipendium der Robert Bosch Stiftung. Für ihren vielbeachteten Debütroman "Der Russe ist einer, der Birken liebt" wurde sie 2012 mit dem Klaus-Michael Kühne-Preis und Anna Seghers-Preis ausgezeichnet. Bei Hanser erschien zuletzt ihr Roman "Die juristische Unschärfe einer Ehe".

 

Aufgrund geplanter Einsparungen im Dresdner Kulturetat ist die Durchführung solcher Veranstaltungen ab Januar 2025 nicht garantiert. Weitere Infos I Zur Petition

Moderation:
Michael G. Fritz

Eintritt: 8 € | 5 € ermäßigt

Um Voranmeldung wird gebeten.

Eine Veranstaltungsreihe in Kooperation mit Sächsische Landeszentrale für politische Bildung und Thalia Buchhandlung „Haus des Buches“

09.12.
Schreibwerkstatt

mit Olga Grjasnowa & Michael G. Fritz

Veranstaltung im Rahmen von
Sprachen machen Leute

Foto: Heidrun Voigt

18:00Uhr

Die Reihe SPRACHEN MACHEN LEUTE gehört seit vielen Jahren zum festen Kern unseres Programms. Autor:innen, deren Schreib-, nicht aber Muttersprache das Deutsche ist, nehmen jeweils als Co-Leiter:innen an der Schreibwerkstatt von Michael G. Fritz teil und lesen am Folgeabend aus ihren eigenen Texten. Die vielfältigen kulturellen Hintergründe der eingeladenen Autor:innen ermöglichen neue Perspektiven auf eigene Denkmuster und bestehende gesellschaftliche Narrative. Die Mehrsprachigkeit der Co-Leiter:innen bieten den Teilnehmer:innen der Schreibwerkstatt die Gelegenheit, neue Sprachbilder zu entdecken und ihr sprachliches Empfinden zu erweitern.

Wer an einer Teilnahme an der Schreibwerkstatt interessiert ist, möchte sich bitte bis 05.12. per Mail an kontakt@kaestnerhaus-literatur.de wenden und eine Textprobe beifügen.

 

Aufgrund geplanter Einsparungen im Dresdner Kulturetat ist die Durchführung solcher Veranstaltungen ab Januar 2025 nicht garantiert. Weitere Infos I Zur Petition

Voranmeldung erforderlich!

Die Teilnahme ist gebührenfrei.

Eine Veranstaltungsreihe in Kooperation mit Sächsische Landeszentrale für politische Bildung und Thalia Buchhandlung „Haus des Buches“

03.06.
Schreibwerkstatt

mit Emilia Smechowski & Michael G. Fritz

Foto: Heidrun Voigt

18:00Uhr

Die Reihe SPRACHEN MACHEN LEUTE gehört seit vielen Jahren zum festen Kern unseres Programms. Autor:innen, deren Schreib-, nicht aber Muttersprache das Deutsche ist, nehmen jeweils als Co-Leiter:innen an der Schreibwerkstatt von Michael G. Fritz teil und lesen am Folgeabend aus ihren eigenen Texten. Die vielfältigen kulturellen Hintergründe der eingeladenen Autor:innen ermöglichen neue Perspektiven auf eigene Denkmuster und bestehende gesellschaftliche Narrative. Die Mehrsprachigkeit der Co-Leiterinnen bieten den Teilnehmer:innen der Schreibwerkstatt die Gelegenheit, neue Sprachbilder zu entdecken und ihr sprachliches Empfinden zu erweitern.

Wer an einer Teilnahme an der Schreibwerkstatt interessiert ist, möchte sich bitte bis 29.05. per Mail an kontakt@kaestnerhaus-literatur.de wenden und eine Textprobe beifügen.

Eine Veranstaltungsreihe in Kooperation mit Sächsische Landeszentrale für politische Bildung und Thalia Buchhandlung „Haus des Buches“

Voranmeldung erforderlich!

Die Teilnahme ist gebührenfrei.

04.06.
8 € | 5 €
Emilia Smechowski – "Wir Strebermigranten"

Lesung und Gespräch in der Reihe SPRACHEN MACHEN LEUTE

Foto: Anna Szkoda

19:00Uhr

Emilia war noch Emilka, als ihre Eltern mit ihr losfuhren – raus aus dem grauen Polen, nach Westberlin! Das war 1988. Nur ein Jahr später hatte sie einen neuen Namen, ein neues Land, eine neue Sprache: Sie war jetzt Deutsche, alles Polnische war unerwünscht. Wenn die neuen Kollegen der Eltern zum Essen kamen, gab es nicht etwa Piroggen, sondern Mozzarella und Tomate. Und als Emilia ein Deutschdiktat mit zwei Fehlern nach Hause brachte, war ihre Mutter entsetzt: Was war schiefgelaufen? Ergreifend erzählt Emilia Smechowski die persönliche Geschichte einer kollektiven Erfahrung: eine Geschichte von Scham und verbissenem Aufstiegswillen, von Befreiung und Selbstbehauptung.

Emilia Smechowski, 1983 in Polen geboren, floh mit ihrer Familie 1988 nach Westberlin. Für ihre Reportagen wurde sie vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Deutschen Reporterpreis. 2017 erschien ihr Buch Wir Strebermigranten, 2019 folgte Rückkehr nach Polen. Nach einem Jahr in Danzig lebt sie nun wieder in Berlin und arbeitet als stellvertretende Chefredakteurin beim ZEITmagazin.

Moderation: Michael G. Fritz

Eine Veranstaltungsreihe in Kooperation mit Sächsische Landeszentrale für politische Bildung und Thalia Buchhandlung „Haus des Buches“

Um Voranmeldung wird gebeten.