2007 "Produktionen im Dreh. Kästner-Filme für die ganze Familie"

Piktogramm Bauklötze
Piktogramm von R. O'Brien

Es gibt nur wenige Autoren, deren Werke so häufig verfilmt wurden wie die Erich Kästners. Die Verfilmungen tragen dazu bei, den Ruhm des facettenreichen Schriftstellers ins 21. Jahrhundert zu tragen.

 

Die Kabinettausstellung von 2007 beschäftigte sich in Zusammenarbeit mit Peter Zenk mit Verfilmungen der Erich Kästner-Texte. Im Vordergrund standen dabei die Filme „Das fliegende Klassenzimmer“ (2002) und „Emil und die Detektive“ (2001). Doch auch „Pünktchen und Anton“ (1998) und ältere Verfilmungen der Kinderbücher wurden in der Ausstellung berücksichtigt. Gezeigt wurde der Konstruktionsprozess der Filme von den Texten über den Dreh zum fertigen Produkt und seiner Rezeption in den Medien. In der Zwillingsskulpturen-Ausstellung (Lotte und Luise) waren neben den Filmen Kritiken, Pressemitteilungen und Interviews mit Darstellern, Produzenten und Regisseuren zu entdecken.

 

Filme werden "konstruiert" und auch Kästner war ein Konstrukteur seiner Texte - nicht nur in den Kinderbüchern, sondern auch der Gedichte, der Drehbücher und seiner Romane für Erwachsene wie zum Beispiel der Großstadtroman "Fabian". So fügte sich die Kabinettausstellung von 2007 in das Thema des Erich Kästner Museumsfestivals "Konstruktion" ein.